UnterkunftHotel

Vom Brenner Richtung Süden kommend, ist die Gemeinde Vahrn mit ihrem milden Klima das erste sowie nördlichste Weinbaugebiet Südtirols und gilt als das "Tor zum Süden". Eingebettet in eine malerische Landschaft aus Weinhängen und Obstbaumwiesen liegt das gleichnamige Dorf Vahrn hier im Eisacktal, nur drei Kilometer von der Bischofsstadt Brixen entfernt. Im idyllischen Ortskern empfing bereits im Jahr 1570 die Sommerresidenz des damaligen Hotels "Elefant" Reisende aus Nah und Fern. Gute dreihundert Jahre später wird die Villa in eine Pension umgebaut, zu deren Gästen auch der berühmte österreichische Komponist Gustav Mahler zählte. Nochmals einige Jahrzehnte später, im Jahr 1951 wird das geschichtsträchtige Haus mitsamt seinen Zeitzeugen, ein alter Kastanienbaum und ein alter Rebstock, von den Großeltern der heutigen Gastgeberfamilie erworben. Familie Burger hat in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro "bergmeisterwolf" die altehrwürdige Villa Mayr im Jahr 2020 zu einem zeitgenössischen Hotel umgebaut, in dem alte Bauelemente mit modernen Strukturen verschmelzen. Der historische Ziergiebel mit Holzschnitzereien strahlt nun unter dem neuen Dach über der aufgestockten Etage. Je nach Perspektive variiert die Farboberfläche der dunkelroten und mit hellen Leisten unterbrochenen Holzfassade, bei der Vor- und Rücksprünge ebenfalls Teil der architektonischen Formgebung sind. In den Innenräumen wird dieses Farbspiel aufgegriffen sowie auch die Verbindung von Alt und Neu. Im Erdgeschoss entstanden durch den Rückbau einer Mauer die ineinander offen übergehenden Gemeinschaftsräume: die Gestaltung von Lobby, Restaurant und Barbereich kombiniert dabei historische Wandvertäfelungen mit Betonwänden und antikes mit modernem Design zu einem harmonischen Wohlfühlambiente. Durch das Treppenhaus aus früheren Zeiten geht es in die erste und über das neuzeitliche Gegenstück in die zweite Etage. In den beiden Obergeschossen sind die zehn zwischen 32 und 48 m² geräumigen Zimmer und Suiten untergebracht, auch hier treffen das Einstige und Zeitgenössische aufeinander – ferner sind die Gästezimmer mit Balkon oder Loggias ausgestattet. Nach draußen lädt der Garten mit Liegewiese oder die 150 Jahre alte Weinlaube ein. Hier und im hoteleigenen Restaurant können die Gäste auch den Gaumenfreuden frönen, Gastgeber Robert verwöhnt mit frisch zubereiteten Gerichten und das typisch Südtiroler Frühstücksbuffet sorgt für einen genussvollen Start in den Tag.